Mittelfranken

Zu Petershöhle & Burg Hartenstein

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Zu Petershöhle & Burg Hartenstein

Das wunderbare Pegnitztal, der beeindruckende Schlund der Petershöhle, die famose Fernsicht vom Hirtenberg, die gemütliche Rast auf Burg Hartenstein: all das könnt ihr auf dieser abwechslungsreichen Runde zwischen Velden und Hartenstein erleben. Kommt mit auf eine unserer Lieblingstouren.
2:50 h
*
8,79 km
230 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start direkt an der Pegnitz

Unsere Wanderung beginnt auf dem Wanderparkplatz in Velden, der direkt an der Pegnitz liegt.

An heißen Tagen kann man sich an oder in der Pegnitz wunderbar erfrischen. Es gibt sogar eine schöne Bade-Plattform und ein Beach-Volleyballfeld.

Zunächst überqueren wir die Pegnitz vor der Eisenbahnbrücke beim Wanderparkplatz.
Der Fluss wird uns im ersten Drittel der Wanderung begleiten. Und auch die Eisenbahnlinie zu Beginn der Wanderung wird immer wieder auftauchen.

Auf der anderen Pegnitzseite laufen wir zuerst einen schmalen Pfad am Wasser entlang. Als wir dort waren war der Pfad - obwohl es ein markierter Wanderweg ist - recht eingewachsen. Also nehmt vielleicht einen Stock mit, um die Brennnesseln bei Bedarf zu entfernen.

Entlang des Weges hat man immer wieder idyllische Blicke auf die Pegnitz.

Immer wieder kreuzen sich Fluss und Weg mit der Eisenbahnstrecke.

Nach den ersten paar hundert Metern direkt am Fluss geht es - wieder auf der anderen Flussseite - am Hang entlang etwas nach oben.

So bekommen wir neue Blickwinkel auf den Fluss und auf das Dolomitwerk, das hier im Tal angesiedelt ist.

Der Wanderpfad führt ganz sanft nach oben und schließlich über hübsche Trockenhänge. Die Straße ist zum Glück am Wochenende nicht stark befahren.

Schließlich müssen wir wieder die Flussseite wechseln und deshalb auch die Straße überqueren.

Von nun an bleiben wir "rechts der Pegnitz", denn jetzt geht's langsam hinauf in Richtung Hartenstein und Petershöhle.

Hoch zur Petershöhle

Wir verlassen nun das Pegnitztal und wandern in den Wald zwischen Velden und Hartenstein.

Hier sind die Wege zunächst breit und das Klima ändert sich - von Fluss- zu Waldatmosphäre.

Nach etwa 1,5 Kilometern im Wald geht's auf einem felsigen Pfad nach oben zur Petershöhle. Die Wege sind alle markiert und gut erkennbar.

Die Petershöhle liegt auf der anderen Seite des Hügelrückens, so dass man erst hoch und dann wieder runter gehen muss, allerdings nur ein paar Höhenmeter

Wie ein großer Schlund liegt die Öffnung der Petershöhle auf einmal vor einem, die kühle Luft aus der Höhle ist schon von weitem spürbar.

Zum Begehen der Höhle braucht ihr unbedingt ein Licht. Wir haben immer eine kleine LED-Lampe aus dem Baumarkt dabei.

Die Haupthöhle ist etwa 15 Meter lang und sehr beeindruckend. Es gibt schöne Tropfsteinformationen an der Decke und eine Fledermaus ist uns über den Kopf geflogen. Apropos Fledermäuse: Bitte betretet die Höhle nicht zu den Schutzzeiten zwischen dem 01. Oktober und dem 30. April!

Kulturgeschichtlich und naturhistorisch hat die Höhle große Bedeutung. Es wurden hier Zeugnisse der Neandertaler gefunden und zahlreiche Überbleibsel von Höhlenbären. Viele Fundstücke sind heute im Naturhistorischen Museum in Nürnberg ausgestellt. Zur Geschichte der Höhle findet ihr mehr Infos auf Wikipedia.

Weiter geht's nach Hartenstein

Nach der Abkühlung in der Petershöhle geht's draußen weiter: wir laufen nun in Richtung Hartenstein.

Über den Hügelrücken führt ein sehr schöner Pfad, der an zwei, drei Stellen Ausblicke bis nach Neuhaus an der Pegnitz eröffnet.

Immer wieder geht es leicht hoch und runter...
...bis wir schließlich den Hügel direkt vor Hartenstein erreichen, den Hirtenberg.

Hier gibt es einen wunderbaren Fernblick auf Hartenstein und seine Burg, das Pegnitztal und die umliegende Region.

Auch unser nächstes Ziel, der Biergarten auf der Burg Hartenstein, ist schon in Sicht.

Runter zum Biergarten

Nun, da wir den Biergarten schon gesehen haben, heißt es: nichts wie runter vom Aussichtshügel.

Wir wählten für den Abstieg einen ziemlich steilen unmarkierten Pfad. Das war nicht optimal, weil wir mehrmals fast ausgerutscht wären. Besser ihr geht den markierten Weg ein Stückchen zurück und geht dann unten am Hirtenberg entlang.

Der Burghügel dominiert das kleine Dörfchen Hartenstein. Die Burg selber liegt etwas vom Dorf abgewandt. Sie beherbergt ein kleines Museum sowie ein Restaurant und Biergarten.

Im Burgrestaurant und im Biergarten kann man gut essen und trinken. Wir waren schon zweimal hier und waren jedesmal sehr zufrieden.

Die Ausblicke ins Tal und zurück auf den Hirtenberg sind von der Burg aus besonders schön!

Schlussetappe zurück nach Velden

Nach dem leckeren Essen heißt es: zurück nach Velden, eine knapp 2 Kilometer lange Schlussetappe.

Zunächst geht es noch etwas durch Hartenstein...

...bevor wir uns auf den Waldweg runter ins Tal begeben.

Die Wege wechseln hier von breit und schottrig, ...

zu schmal und laubig bis hin zu ganz schmal und überwachsen.

Schließlich kommen wir wieder an Pegnitzbrücke und Wanderparkplatz an, wo die Tour begann.

Unser Fazit

Bewertung
4.8
/ 5

Abwechslungsreiche Wanderung mit Wasser, Wald, Felsen, Höhle, Burg - alles drin. Lediglich kleine Abzüge, weil der Weg an zwei Stellen etwas überwachsen war und der Pfad beim Abstieg vom Hirtenberg rutschig. Letzteres könnt ihr aber leicht umgehen.

HIGHLIGHTS
  • Klare Pegnitz und schönes Pegnitztal
  • Beeindruckende Petershöhle
  • Famoser Fernblick vom Hirtenberg
  • Gemütlicher Biergarten auf Burg Hartenstein
Das wunderbare Pegnitztal, der beeindruckende Schlund der Petershöhle, die famose Fernsicht vom Hirtenberg, die gemütliche Rast auf Burg Hartenstein: all das könnt ihr auf dieser abwechslungsreichen Runde zwischen Velden und Hartenstein erleben. Kommt mit auf eine unserer Lieblingstouren.
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