Gipfelglück im Nürnberger Land? Auf dieser Wanderung entdeckt ihr gleich 2 Gipfel mit Gipfelkreuz und Gipfelbuch und wenn Ihr die Wanderung im Herbst macht, habt ihr auch immer wieder schöne Ausblicke. Besonders weit gucken könnt ihr von der Ruine Lichtenstein aus.
1:41 h
*
6,75 km
190 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Wir beginnen unsere Tour im beschaulichen Hubmersberg.
Parken könnt ihr entweder am Straßenrand oder auf dem Parkplatz im Dorf.
Der Weg führt zunächst über eine Wiese und dann geht's direkt den Kreuzberg hoch.
Die Steigung ist moderat und die 100 Höhenmeter sind schnell überwunden.
Kraxeln am Kreuzberg-Gipfel
Auf dem Kreuzberg-Gipfel gibt es zwei ausgeschilderte Gipfelpfade.
Diese Pfade sind nicht lang und am Anfang leicht zu gehen.
Je näher der Gipfel kommt, wird es etwas felsiger...
...und die letzten 20 Meter zum Gipfelkreuz muss man sogar ein wenig kraxeln. Mit dem Herbstlaub und der rutschigen Erde braucht es etwas Vorsicht, aber es ist durchaus zu schaffen. Wenn ihr euch nicht traut, lasst ihr die letzten Meter einfach aus - hier oben ist es auch so schön.
Vom Gipfelkreuz aus ist der Blick leider nicht komplett frei, aber schön ist es trotzdem, im Nürnberger Land mal auf einem echten Gipfel zu stehen. Ein Gipfelbuch gibt es übrigens auch!
Weiter zum Leitenberg-Gipfel
Nach dem "Abstieg" vom Kreuzberg, ruft schon der nächste Gipfel, nämlich der Leitenberg.
Wir genossen eine besonders mystische Stimmung, da der Nebel durch den Wald zog ...
... und die Sonne den Wald wunderbar erleuchtete.
Auch auf dem Leitenberg (immerhin 616 m) gibt es Gipfelkreuz und Gipfelbuch, aber leider ist die Fernsicht nur zu erahnen.
Weiter zur Ruine Lichtenstein
Nach dem Gipfel führt unsere Runde weitere 2 Kilometer relativ eben über den Leitenberg.
Der Wald hier ist sehr schön und es gibt auch ein kleines Hexenhäuschen (es war aber niemand zuhause).
Aufgrund des vielen Laubes waren wir an vielen Stellen auf die Wegweiser an den Bäumen angewiesen.
Ausblick von der Ruine Lichtenstein
Schließlich erreicht unsere Tour das Pegnitztal und den Ausblick an der Burgruine Lichtenstein.
Die Burg wurde schon vor mehr als 500 Jahren zerstört und nie wieder aufgebaut. Allerdings ließ vor gut 170 Jahren ein Graf die Ruinenreste instand setzen und einen Landschaftsgarten anlegen.
Auch vom Landschaftsgarten ist nicht mehr viel zu sehen, aber geblieben ist ein fantastischer Ausblick sowohl von der Aussichtsplattform ...
... als auch durch die gotischen Fenster der ehemaligen Burg.
Wir genossen die herrliche Herbstsonne, bevor wir uns auf den Rückweg nach Hubmersberg machten.
Zurück nach Hubmersberg
Auf ebenen Wegen führt die Tour schließlich wieder nach Hubmersberg.
Die Wege sind immer exzellent markiert und waren meist optimal zu wandern. Nur an wenigen Stellen hatten Waldarbeiter für tiefe Furchen gesorgt, was uns aber wegen des Laubes nicht störte.
Kurz vor dem Ziel wurden wir von einem schönen Blick auf Hohenstadt überrascht.
Die letzten Meter zurück nach Hubmersberg.
Unser Fazit
Bewertung
4.5
/ 5
Die Wanderung ist top im Herbst. Im Sommer verdecken die Blätter viele Ausblicke. Was uns überrascht hat, ist dass wir die Höhenmeter nicht gemerkt haben - die Tour war gar nicht anstrengend.
HIGHLIGHTS
Kraxeln und Gipfelglück auf dem Kreuzberg
Gipfelbuch auf dem Leitenberg
Fantastische Aussicht mit Raubritter-Geschichte auf der Ruine Lichtenstein
Gipfelglück im Nürnberger Land? Auf dieser Wanderung entdeckt ihr gleich 2 Gipfel mit Gipfelkreuz und Gipfelbuch und wenn Ihr die Wanderung im Herbst macht, habt ihr auch immer wieder schöne Ausblicke. Besonders weit gucken könnt ihr von der Ruine Lichtenstein aus.