Manchmal darf's auch eine kleine aber feine Runde sein, besonders in den dunklen Wintermonaten. Dafür eignet sich die Wanderregion bei Bärnfels hervorragend, denn schon kurz nach dem Wanderparkplatz fühlt es sich nach Auszeit an.
1:03 h
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4,11 km
70 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
In Bärnfels gibt es am Ortsrand bei der Kirche einen geräumigen Wanderparkplatz. Hier beginnt und endet unsere Tour.
Gleich hinter dem Friedhof führt ein Wanderpfad ins Örtchen, über dem die Burgruine thront.
Als wir hier wanderten, waberte der Nebel über dem Ort und verlieh ihm eine mystische Atmosphäre...
Hoch zur Burgruine
Die Treppenstufen hoch zur Ruine sind einfach zu erklimmen.
Schon auf dem Weg gibt es Wissenswertes zur Geschichte der Burg zu lesen: Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde vor genau 500 Jahren im Bauernkrieg zerstört.
Markant ist der Bärenturm, ein Felskoloss, der in der Burganlage integriert war.
Heute kann man die Anlage bequem über Treppenkonstruktionen erkunden.
Der Blick auf Bärnfels ist an vielen Stellen sehr schön, auch bei Nebel.
Wer mehr über Burgruine erfahren möchte, kann sich z. B. die Wikipedia-Website anschauen.
Der Bärenturm selbst ist nicht begehbar.
Weiter über den Reitersberg
Nach dem Bärenturm führt unsere Route in den Wald.
Zunächst geht es über die Wiese hinter der Burgruine ...
... dann quer durch den ruhigen Wald ...
... und schließlich über asphaltierte Feldwege auf der Ebene.
Schließlich führt der Weg hinunter ins Tal des Obertrubach-Wegs. Der ganze Wegabschnitt bis hierhin war bei unserem Besuch sehr still und beschaulich.
Felsiger Obertrubach-Weg
Was hier, wie an vielen anderen Stellen der fränkischen Schweiz, auffällt, sind die vielen Felsformationen im Wald und in der Nähe des Weges.
In der kalten Jahreszeit ein Traum aus Moos und Laub.
Unten im Tal führt der Weg zwischen Bärnfels und Obertrubach entlang, eine vielbewanderte Strecke.
Bei unserem Besuch waren gerade Waldarbeiter zugange.
Bärnfelser Pilz
Kurz vor Ende unserer Runde tauchen noch ein paar schöne Felsen auf.
Zum einen die Felsformation "Affenkopf", wo im Sommer die Kletterer ihren Spaß haben.
Zum anderen der Bärnfelser Pilz, der hoffentlich noch lange in Balance bleibt.
Kurz nach dem Bärnfelser Pilz tauchen dann schon wieder das Örtchen und die Burgruine auf.
Manchmal darf's auch eine kleine aber feine Runde sein, besonders in den dunklen Wintermonaten. Dafür eignet sich die Wanderregion bei Bärnfels hervorragend, denn schon kurz nach dem Wanderparkplatz fühlt es sich nach Auszeit an.